Beasts are subjects of a conscious life like us. Through such a conscious life they have in a certain way also a ‘life-world’ as their own.
(Husserl 1973a, 177; Fr. tr. 214). HUA XV, 177: “Auch das Tier hat so etwas wie eine Ichstruktur . . . Tiere, animalische Wesen, sind wie wir Subjekt eines Bewuβtseinslebens, in dem ihnen in gewisser Weise auch ‘Umwelt’ als die ihre in Seinsgewiβheit gegeben ist.”1973b. Welt und Menschliche und Tierische Umwelt. Hua XV, Beil. X (1934), 174-187; French trans. by N. Depraz in Alter, 3, “L’animal”, 1995, 189-203.)
Animals of a species have their own mode of being-for-another and of being-with-another. . . They are in empathetic relationships and understand each other, they are known to each other by instinct and by experience—we understand them, we have experience of them in this way, at least when it comes to “higher” animals. (Husserl 1973b, 623)
HUA XV, 623: “Die Tiere einer Art haben ihr eigenes Füreinander-und Miteinander-sein, haben ihren eigenen generativen Zusammenhang, der (innen gesehen) zwischen Ihnen innere Einheit bedeutet. Sie sind in Beziehungen der Einfühlung, sie verstehen sich artmassig, sie sind füreinander bekannte und unbekannte durch Instinkt und Erfahrung -so verstehen wir sie, erfahren wir sie, wenn es zum mindesten “höhere” Tiere sind.” (1973a. Statische und Genetische Phänomenologie. Die Heimwelt und das Verstehen der Fremde. Das Verstehen der Tiere. Hua XV, n°35 (1933), 613–627 (French trans. by N. Depraz in Alter, 3, “L’animal”, 1995, 205-219.)
As men, we experience animals first as being there with us in our familiar surrounding world and as being dangerous, or at times dangerous, as being excited or violent, etc. or as harmless or friendly. Then, we understand animals in their being-together. Of course, we first find the generative experiences and instincts in us and, from there, we understand, or think we understand, how the animals live generatively together. . . . But no matter how we expand our experience, men and beasts, men of different races, animals of different species, are there from the very beginning in the world that is for us and belong to the world that is given to us in the respective modes of familiar and foreign, and thus the world of animals . . . is always already outlined. (Husserl 1973b, 623)
HUA XV, 623: Wir als Menschen erfahren Tiere zunächst als mit uns da in der vertrauten Umwelt und als gefährlich oder zeitweise gefährlich, aufgeregt, boshaft etc. oder als ungefährlich, als freundlich. Und danach verstehen wir Tiere im Miteinander. Selbstverständlich, die generativen Instinkte und Erfahrungen haben wir zunächst bei uns, und von da aus verstehen wir oder glauben wir zu verstehen, wie Tiere miteinander generativ leben, und zwar in der Zweiseitigkeit der Aussen-und Innenerfahrung. Aber wie immer wir unsere Erfahrung erweitern, in der für uns seienden Welt sind Menschen und Tiere, Menschen verschiedener Rassen, Tiere verschiedener Spezies im voraus da und gehören zur Welt, die uns in jeweiligen subjektiven Modis der Vertrautheit und Fremde gegeben ist, und darin ist also auch die Tierwelt immer schon vorgezeichnet, aber in ihrer genaueren Typik erst durch Erfahrung kennenzulernen, so wie die Menschenwelt. (1973a. Statische und Genetische Phänomenologie. Die Heimwelt und das Verstehen der Fremde. Das Verstehen der Tiere. Hua XV, n°35 (1933), 613–627 (French trans. by N. Depraz in Alter, 3, “L’animal”, 1995, 205-219.)
But we must first ask: why do I call them beasts and why do I distinguish them from men? Perhaps because of their completely different type of living corporeality? (Husserl 1973b, 622)
HUA XV, 622 : Aber da muss man zunächst fragen: Warum nenne ich sie Tiere und unterscheide sie von Menschen? Etwa wegen ihrer typisch ganz anderen Leiblichkeit? (1973a. Statische und Genetische Phänomenologie. Die Heimwelt und das Verstehen der Fremde. Das Verstehen der Tiere. Hua XV, n°35 (1933), 613–627 (French trans. by N. Depraz in Alter, 3, “L’animal”, 1995, 205-219.)